Donnerstag, 18. November 2021

Warum die Welt bereisen Teil 1


Immer wieder werde ich gefragt, warum ich so gerne reise. Für mich persönlich ist die Antwort darauf selbsterklärend. Ich könnte 100 - nein sogar 1.000 Gründe dafür nennen, weshalb das Reisen meine Leidenschaft ist. In diesem Blog-Beitrag nenne ich euch die für mich wichtigsten Gründen: 1.  Erfahrungen sammeln:Mich hält es nicht lange an einem einzigen Ort fest. Die aufkommende Langeweile und Sehnsucht nach etwas Neuem sind ausschlaggebend für meine geplanten und spontane Trips. Ich liebe neue Orte zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln.Meine Reisen sind nicht nur auf oberflächliche Sightseeing-Touren eingeschränkt, sondern so gestaltet, dass sie mir ermöglichen, das Leben der Einheimischen der jeweiligen Länder besser kennen und verstehen zu lernen. Natürlich interessiere ich mich ganz besonders für Ihre Köstlichkeiten – aber auch für ihre Kulturen, Traditionen, Werte, die Musik, ihr Glaube und das alltägliche Leben. Bewundernswert finde ich, wie unterschiedlich Menschen leben und was sie prägt.

2. Veränderung eigener Sichtweise:Meine Sichtweisen in Bezug auf das Leben haben sich seit Beginn meiner Reisen komplett verändert. Ich schätze schöne Momente mehr und lege weniger Wert auf vergänglichen Materialismus. Mein Geld gebe ich eher für Erfahrungen aus, die mich auf ewig erfreuen. Durch das Reisen verstehe ich die Ansichten anderer Menschen mehr und erlebe mich nun offener und emphatischer. Ich versuche in jedem Lebensaspekt das Positive rauszufiltern und nehme das Leben nicht mehr allzu ernst.

3. Leben mehr wertschätzen:Ich bin wertschätzender geworden. Ich weiß mein Leben in Europa generell mehr zu schätzen. Mir ist bewusst, dass das Reisen ein Privileg ist – wofür ich sehr dankbar bin. Auf meinem Weg habe ich viele Menschen getroffen, die noch nie ihr Heimatland verlassen haben. In Angola habe ich Tage ohne Warmwasser und Strom erlebt. Die große Freude der Menschen für die Wiedererlangung dieser selbstverständlichen Grundversorgung nach einigen Tagen hat mich fasziniert. Denn genau diese Dinge wie sauberes und warmes Wasser, Strom und einem Dach überm Kopf habe ich vorher unbewusst als selbstverständlich abgetan. Durch meine Reisen habe ich verstanden, dass es mir an nichts fehlt, solange es mir persönlich und gesundheitlich gut geht. Ich bin gesegnet und habe genug Gründe um glücklich zu sein. 4. Neues Lernen:Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Mensch den wir begegnen, uns etwas beibringen kann. Sei es nützlich oder verwerflich. Im Ausland habe ich die unterschiedlichsten Sachen von Einheimischen und Touristen gelernt und bin zu der Erkenntnis gekommen: Man lernt nie aus. Auch aus der Traveller-Community habe ich hilfreiche Tipps und Tricks mitnehmen können. Nach meinem halbjährigen Aufenthalt in England zum Beispiel habe ich gelernt, dass es keine einzige richtige Art und Weise gibt voranzukommen – verschiedene Wege führen zum selben Ziel. Diese wichtige Erkenntnis wird mich mein ganzes Leben lang prägen.

5. Neue Herausforderungen:Durch meine Reisen wurde ich ständig mit neuen Herausforderungen und unerwarteten Situationen konfrontiert, die mich an meine Grenzen brachten. Mit der Zeit habe ich jedoch gelernt, damit umzugehen und empfinde es oft gar nicht mehr als herausfordernd. Auch schwierige Situationen bringen mich nicht mehr so schnell aus der Fassung. Auf meine Reisen habe ich bereits Situationen durchlebt, in denen ich nur auf mich allein gestellt war. Es hat mich viel Überwindung gekostet diese Herausforderungen allein zu meistern, aber dadurch wurde mein Selbstbewusstsein stark gefördert. Ich traue mir selbst mehr Dinge zu und verlasse auch mal meine Komfortzone. Früher bin ich über vorsichtig durch das Leben getappt. Heute vertraue ich meiner Intuition und schätze Situationen besser ein. Ich weiß mir selber zu helfen, bewahre stets einen kühlen Kopf und denke lösungsorientiert. In der Vergangenheit habe ich Länder bereist, in dessen Sprache ich mich nicht verständigen konnte, aber ich wusste immer, wo ich Hilfe herkriege. Ich gehe nun selbstbewusster und mit besserem Gefühl auf Menschen zu. Die Überwindung von Herausforderungen geben mir ein besonderes Gefühl von Stolz und Mut. 

6. Über das eigene Leben nachdenken:Beim Verreisen lernst du dich selbst besser kennen. Meine Reisen trete ich größtenteils allein an, daher habe ich viel Zeit und Ruhe, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen. Ich denke oft über mein eigenes Leben, meine persönlichen Ziele und meiner Zukunft nach. Dabei schweife ich auch mal gedanklich in die Vergangenheit zurück und schwelge in Erinnerungen. Die Erfahrung, sich gänzlich mit den eigenen Gedanken und Gefühlen an einem entfernten Ort zu befassen, fördert die Persönlichkeitsentwicklung und wirkt befreiend.

Im nächsten Blog-Beitrag erfährt ihr weitere Gründe für meine Leidenschaft zum Reisen. Vielleicht könnt ihr euch ebenfalls begeistern. Schaut euch bis dahin gerne Bilder von meinen bisherigen Reisen an: blackgermantraveler






 



3 Kommentare:

  1. Wie du über deine Gründe schreibst denke ich mir selber Mensch! Du hast doch alles omg! Ich fühle mich weiter inspiriert auch mehr über mein Leben zu reflektieren, die Welt erkunden und einfach dankbar sein

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  2. Reading this really got me thinking about how dreams come true but the fact that we have to hold on long enough and stay focused to actually see them to life. The fact that sometimes we decide to be bitter at life but forget about just being grateful for life makes me mad sometimes. I like that you acknowledge the fact that while there’s people who will not even think about exploring the world beyond their homes, there’s also people who given other circumstances would love to travel but can’t. It is insane how people will ask “why do you travel?” And to see among others all these reasons you’ve mentioned makes traveling even more worthwhile! Looking forward to your next blog❤️

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